FTTC (fibre to the curb) bedeutet wortwörtlich "Glasfaser bis zum Bordstein":
Im Allgemeinen bezeichnet es Glasfaser bis zu einem Knotenpunkt, meist einem Kabelverzweiger. Dort geht die Glasfaser in ein Kupfernetz (Telefonkabel oder Fernsehkabel) über. Dies ist die am häufigsten verbreitete Ausbaustufe für Glasfaser. Für das Fernsehkabel-/Koaxialnetz hat FTTC einen entscheidenden Nachteil: alle Teilnehmer, die über diesen Knotenpunkt versorgt werden, teilen sich die Bandbreite, die hier zur Verfügung steht. Je mehr Haushalte, desto weniger Bandbreite ist besonders in Stoßzeiten für den einzelnen Teilnehmer vorhanden.
FTTH (fibre to the home) bedeutet, dass die „Glasfaser in der Wohnung“ endet:
Nur noch die letzten Meter vom Verteilerschrank zur Antennendose werden per Koaxialkabel zurückgelegt. Jedem Haushalt steht zu jeder Zeit – auch in Spitzenzeiten – die volle Bandbreite zur Verfügung. Neben Produkten zum Surfen und Telefonieren können wir übrigens auch über FTTH ein umlagefähiges TV-Produkt für Ihre Mieter anbieten. Dabei sorgt die Telekom dafür, dass ältere und weniger technikaffine Mieter nicht überfordert werden: Auch bei FTTH bleibt der vertraute Fernsehkabel-Anschluss erhalten und in Funktion.
Bei FTTB (fibre to the building) wird die „Glasfaser bis in das Gebäude“ geführt.
Hier endet sie meist im Keller an einem Übergabepunkt, der die Glasfaser in das Kupfer-Hausnetz (NE4) überführt. FTTB ist FTTC in Punkto Bandbreite schon überlegen, je weniger Wohneinheiten sich im Haus befinden, umso zuverlässiger und stabiler kommen hier hohe Bandbreiten im Haushalt an.